Keramikfüllungen (Inlays)

Diese Versorgung von Defekten der Zahnhartsubstanz mit dem Cerec -CAD-CAM -Verfahren stellt eine der modernsten Techniken der Füllungstherapie dar. Es handelt sich um computergestützt gefräste Keramikinlays, Kronen, Brücken oder Veneers aus einer bestimmten für diesen Zweck entwickelte Keramik. Ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Versorgungsformen, ist die Möglichkeit der sofortigen Wiederherstellung eines Zahndefektes während einer einzigen Behandlung, bedingt dadurch, dass der Zahnarzt mittels eines optischen Abdruckes mit einem CEREC-Omnicam- Scanner in die Lage versetzt wird, das Inlay in ein und der selben Sitzung zu präparieren, zu konstruieren, herzustellen und einzusetzen. Für die Versorgung eines durchschnittlich großen Defektes benötigt der Zahnarzt ca.1,5 Stunden. Der Patient braucht also nur ein mal zur Behandlung erscheinen, statt wie bisher zwei mal.

Diese Füllungen zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer und Biokompatibilität (Verträglichkeit) aus. Bei dieser Versorgungsform wird nach dem einheitlichen Bewertungsmaßstab für Privatleistungen (GOZ) abgerechnet. Der Patient erhält hierfür einen Füllungszuschlag bei Inlays und einen Festzuschuss bei Kronen von seiner Krankenkasse.

Composite-Füllungen

in Dentinätzschichttechnik stellt eine hochwertige zahnfarbene Versorgungsform dar. Hier handelt es sich um Füllungsmaterialien, die sich nicht nur mechanisch, sondern auch in der Feinstruktur mit der Zahnhartsubstanz verbinden. Das Füllungsmaterial wird schrittweise in den Defekt eingebracht und mit UV Licht ausgehärtet. Vorteile dieser Füllung gegenüber älteren Füllungsmaterialien sind geringe Schrumpfungswerte bei der Polymerisation (Aushärtung) und der sich daraus ergebende gute Randschluss. Dies führt zu einer höheren Haltbarkeit. Bei diesen Füllungen sind Zuzahlungen durch den Patienten erforderlich.